Ortschaft Jammertal

Entlang einer antiken Passstraße, die durch die steilen Hänge des Knochenkamms führt, finden sich die Ruinen einer kleinen Stadt. Wie ein Teil des schroffen Bergs lehnt sie sich an einer Felswand, während unterhalb der Siedlung der Fluss „Trauer“ rauschend vorbeifließt. Gleich einem Bienenstock erstreckt sich einem Labyrinth aus grob behauenen Steingebäuden, engen Gassen und Wohnhöhlen, die teils übereinander liegen und durch schmale Treppen verbunden sind. Direkt nach der Dämmerung kam eine Gruppe von Verstoßenen hierher und man erlaubte ihnen nach einem blutigen Sieg über sie dort als neue Sippe zu verweilen. Seitdem gilt diese Landstrich als von den Ahnen verflucht. Ungeachtet dessen haben sich mittlerweile eine größere Anzahl von pragmatischen Aschlinge hier niedergelassen. Nicht nur die günstige Lage, sondern auch die reichen Tonvorkommen und Weidegründe für Steinböcke machen diesen Ort attraktiv. Jedoch bis er wieder vollständig bewohnt ist, wird des trotzdem noch lange dauern.

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