Im letzten Buch der Zeit veröffentlichte Grinor Feuerbart von den Nor’Davara einen erhellenden Artikel über die Sprache seines Volkes. Auch wenn wir Astarim nicht so klingende Schimpfwörter unser eigenen nennen, so pflegen wir doch einige Redewendungen, die wie es auf dem Konvent klar wurden, den anderen Völkern unbekannt sind. Diese wollen wir nunmehr inspiriert vom oben genannten Beitrag den anderen Völkern Darshivas nahebringen:
Tugend kann nicht in Worten gezählt, sondern muss in Blut gemessen werden.
Tugend ist nicht das, was man behauptet zu besitzen, sondern das, was man bereit ist zu opfern, wenn es darauf ankommt. Nur wer bereit ist zu Schmerz zu ertragen, zeigt wahre Tapferkeit.
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Hass tritt ein wie ein Splitter und schlägt Wurzeln wie ein Baum.
Man sollte seinen Zorn weise lenken, denn unkontrollierter Hass frisst einen von innen auf und kann ganze Leben bestimmen.
Nur die mit beschmutzten Händen kennen die Wahrheit.
Wissen und Erfahrung erlangt man nicht durch das Betrachten von Weitem, sondern durch Handeln. Die Wirklichkeit offenbart sich nur denen, die sich ihr stellen.
Ein Wort zur richtigen Zeit ist mächtiger als ein Schwert zur falschen.
Klug gewählte Worte können Konflikte vermeiden und ebenso Siege erringen wie eine scharfe Klinge – wenn sie im richtigen Moment eingesetzt werden.
Die beste Zeit, den Pfad der Meister zu beginnen, war als Kind. Die nächstbeste ist heute.
Jeder kann sich vervollkommnen, egal, wann er beginnt. Doch je früher man Disziplin und Wissen erlangt, desto größer ist der Vorteil.
Ein Mann ohne Geduld ist wie ein Schwert ohne Scheide.
Ohne Geduld ist jede Stärke nutzlos, denn unbedachte Eile führt nur zu Fehlern.
Ehre ist nicht dein Licht, sondern dein Schatten.
Wahre Ehre ist das, was hinter dir bleibt – dein Ruf, deine Erfolge und die Spuren, die du in der Welt hinterlässt.
Nur wer jedem Sturmtropfen ausweicht, gewinnt jeden Kampf.
Niemand kann jedem Regentropen ausweichen. Niemand ist perfekt und deswegen kann man auch nicht jeden Kampf gewinnen.
Der beste Jäger füttert die Beute.
Wer sein Ziel erreichen will, muss Geduld zeigen und es klug vorbereiten.
Wer glaubt, keine Feinde zu haben, hat vergessen, wo sie stehen.
Jeder, der handelt, macht sich Feinde. Wer sich seiner Gegner nicht bewusst ist, wird früher oder später überrascht werden.

Blut bindet, Bande bestehen
Grußformel für wichtige Anlässe, um die Verbundenheit und das gegenseitige Vertrauen zu stärken. Dabei ritzt sich der Grüßende in die Handfläche und hinterlässt mit einem sanften Druck auf der Kleidung oder dem Körper seines Gegenübers einen Abdruck.
Die Sprache eines Volkes verrät viel über seine Art zu denken.
Möge dieses Wissen euch einen Einblick in unsere Welt geben.