Das Aschemoor ist eine trostlose Sumpfregion und die Heimat der Aschlinge. Aus dem dunklen, modrigen Gewässer ragen knorrige Bäume und verfallene Ruinen empor umgeben von düsteren Nebelschwaden, die sich selbst bei Tag nicht komplett auflösen. Im Wasser lauern Sumpfschnapper auf ihre Beute, die Luft schwirrt von Mücken und an den Bäumen warten Würgeranken auf ihre Beute. Der Morast ist von Würmern und Insekten durchsetzt und was dennoch hier wächst, ist meist hochgiftig. Die Aschlinge haben sich daran perfekt angepasst. Sie leben entweder in den Trümmern verfallener Gebäuden in einfachen und mobilen Hütten aus Schilfgras und Lehm, die sich nahtlos in die Umgebung einfügen. Sie bewegen sich auf krummen Booten aus Moorholz auf den trügerischen Wassern fort und dem gewundenen Fluss, der den klangvollen Namen „Trauer“ trägt. Ihr karges Leben bestreiten sie mit Fischfang, der Jagd auf Insekten und dem Sammeln von Pilzen. Ihr Los ist hart, doch in ihrem Ahnenkult finden sie Halt.